Konzeption des Verbundfamilienzentrums AU-ßem

Konzeption

des Verbundfamilienzentrums AU-ßem


Regionalverband der AWO Rhein-Erft & Euskirchen


Stand: 2018

1. Die am Verbund beteiligten Einrichtungen

AWO KITA Kaleidoskop
Brieystraße 25
50129 Bergheim

Unsere Kindertagesstätte, gehört zum Regionalverband der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Erft & Euskirchen e.V. Die Einrichtung ist TÜV zertifiziert nach DIN EN 9001 und der AWO Norm im QM Verbund des Fachverbandes für Kinder und Jugendliche der AWO im Bezirk Mittelrhein e.V. Im Handbuch Teil 2 ist die Führung und die Organisation und im Teil 3 die päd. Arbeit beschrieben. Führung und Organisation beinhaltet beispielsweise Finanzmanagement, Personalmanagement, Schulungsmanagement, Gebäudemanagement, Verbesserungsmanagement und ein Sicherheitskonzept. Teil 3 beinhaltet unter anderem alle päd. Prozesse, Partizipation von Kindern und Evaluation.

Der AWO Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen ist Träger von 39 Tageseinrichtungen für Kinder in 3 Fachgruppen mit 26 inklusiven Kitas, alle Kitas arbeiten bei Bedarf inklusiv, 12 Familienzentren, 3 Bewegungskindergärten, 2 Felixkindergärten und 7 bilingualen Kindertageseinrichtungen. Jede Fachgruppe hält eine Fachberatung vor. 4 Kindertagesstätten sind in das Bundesprogramm Sprache und Integration eingebunden. Die Kita Kaleidoskop verfügt über 4,5 Gruppen mit 80 Plätzen für Kinder im Alter zwischen 0,4 und 6 Jahren.

Unser Betreuungsangebot erstreckt sich von montags bis freitags auf die im Kinderbildungsgesetz des Landes NRW festgelegten Stundenbudgets von 25/ 35/ und 45 Wochenstunden.

Unsere Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 7.00-16.30 Uhr. Wir bieten die Betreuungszeiten vormittags, vor- und nachmittags, in Blocköffnung und flexibler Öffnung, sowie ganztags an.

Die Einrichtung ist mit 19 MitarbeiterInnen besetzt, die voll- und teilzeitbeschäftig sind. Die Leitung ist freigestellt. Vierzehn MitarbeiterInnen sind Fachkräfte. Eine Mitarbeiterin ist Ergänzungskraft. Die päd. Kräfte der Einrichtung haben sich stetig weitergebildet und spezialisiert. Wir verfügen über Fachkräfte U3; geschulte Kräfte zur Bewegungserziehung; spezialisierte Mitarbeiterinnen zur Sprachförderung sowie eine Ernährungsbeauftragte. Weiterhin haben wir eine Mitarbeiterin, die nach Bedarf Elternkompetenzkurse (FUN) anbieten kann. Seit August 2014 sind wir Plus Kita. Eine eigens eingestellte Sozialpädagogin entwickelt vor dem Hintergrund der Bedarfe der Einrichtung Konzepte und Angebote zur gezielten Bildungsarbeit. Seit 1.3.2016 haben wir eine Kollegin, die eine duale Ausbildung (PIA) in unserer Einrichtung macht.

Unser Schwerpunkt ist die Betreuung von Kindern bis zu drei Jahren. Diesen Kindern stehen insgesamt 27 Plätze zur Verfügung. Wir machen regelmäßige Projektarbeit und führen das Bewegungskonzept nach Hengstenberg + Pickler aus. Wir setzen die Leuvener Engagiertheitsskala (LES) um und bieten Servicetage für Eltern und Geschwisterkinder an. Wir bevorzugen eine alltagintegrierte Sprachbildung für alle Kinder unserer Einrichtung. Ein für alle Kinder gesundes Frühstücksbuffet, Mittagessen und ein Nachmittagssnack ist für uns selbstverständlich. Die Einrichtung ist Ernährungszertifiziert, in Anlehnung an die DEG-Norm (Deutsche Gesellschaft für Ernährung).
 
Die Einrichtung hat eine Größe von ca. 800 qm Nutzfläche. Die vier Gruppen haben Modulcharakter, d. h., sie sind gleich ausgestattet, mit einem Gruppenraum, einen Nebenraum, einem Differenzierungsraum, sowie zwei Toiletten, einer Waschgelegenheit, einer Kinderdusche und einer ausgestatteten Wickeleinrichtung. Der lange Flur ist ebenso Spiel- und Bildungsfläche, wie der große Mehrzweckraum, der sich mit dem Flur verbinden lässt. Der Bereich des Familienzentrums, der auch für die alltäglich Kindergartenarbeit und andere Aktivitäten der Einrichtung genutzt wird ist durch einen separaten Außeneingang, einem großen Mehrzweckraum, einem Materialraum und einer behindertengerechten Toilette gekennzeichnet. Die Einrichtung ist über eine Verbindungstür zu erreichen. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei. Das Außengelände ist naturnah gestaltet und bietet Kindern vielfältige Möglichkeiten.

KITA Pirateninsel
Silverbergstraße 28 a
50129 Bergheim
Träger: der Käpt'n Browser gGmbH

Seit dem 01.08.2008 hat die Käpt´n Browser gGmbH die Trägerschaft der KITA Pirateninsel übernommen. Die Käpt´n Browser gGmbH ist Träger von zurzeit 21 Kindertagesstätten. Zehn Einrichtungen befinden sich in Berlin, zwei Einrichtungen in Sachsen und neun Einrichtungen in NRW.

Der Geschäftsführer ist Thomas Hänsgen. Der pädagogische Leiter Herr Torsten Schulz ist verantwortlich für die pädagogische Umsetzung der Bildungsprogramme und Rahmenkonzeptionen und die Qualitätsentwicklung der Einrichtungen.

Die Käpt´n Browser gGmbH ist als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt und arbeitet nach dem Qualitätsmanagementsystem DIN EN ISO 9001 in ihrer jeweils gültigen Fassung und den zentralen Anforderungen der „Grundsätze für Bildungsförderung für Kinder von 0–10 Jahren“.

Sie steht für:

  • ganzheitliche Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder,

  • ein klares inhaltliches Profil in den Bereichen Medienerziehung und naturwissenschaftlich-technische Grunderfahrungen,

  • soziale und kulturelle Vielfalt im Zusammenleben,

  • transparente und nachweisbare pädagogische Arbeit, die sich an den Bedürfnissen der Lebenswelt der Kinder und ihrer Familien sowie den Zielen

  • der Bildungsprogramme der jeweiligen Bundesländer ausrichtet,

  • kontinuierliche Qualitätsentwicklung und -sicherung in der pädagogischen Arbeit,

  • effiziente Organisation und professionelles Finanzmanagement.


Die Tageseinrichtung bietet für 71 Kinder von 2 Jahren bis zum Schuleintritt, in drei Gruppen eine Betreuung von montags bis freitags von 7.00 bis 16.30 Uhr an. Die Familien können zwischen den festgelegten Stundenbudgets des Kinderbildungsgesetzes des Landes NRW von 25/ 35/ und 45 Wochenstunden, wählen.

Das KITA Team besteht aus 13 Personen, unter denen sich ausgebildete Erzieherinnen, eine Ergotherapeutin und Ergänzungskräfte befinden. Außerdem verfügen wir über eine Ernährungsberaterin, eine Fachkraft für Sprachfrühförderung und eine weitergebildete Kraft zum Thema Bewegungserziehung, sowie 1 Mitarbeiterin im FSJ (Freiwilliges soziales Jahr).

Seit Juli 2014 befindet sich die Einrichtung in einem neugebauten Gebäude, neben der ortsansässigen Barbara Grundschule. Vorher befand die KITA sich über 40 Jahre in einer alten Grundschule im "alten Dorf" von Niederaußem.

Zu den Räumlichkeiten gehören drei Gruppenräume, jeweils mit Neben- und Schlafraum mit großen Fenstern. Den Gruppenräumen ist jeweils ein Waschraum zugehörig, zwei davon mit Wickelmöglichkeit und einem mit ebenerdiger Dusche und ein Abstellraum.

Im Erdgeschoss befindet sich ein Gruppenraum, ein Mehrzweckraum, der den Kindern als Bewegungsraum am Morgen und Nachmittag dient und auch für Feste und Eltern Kind Angebote genutzt wird. Weiterhin befindet sich ein Kinderrestaurant mit angrenzender Küche im Erdgeschoss, das Kindern die Möglichkeit zum Frühstücken und Mittagessen bietet, sowie Koch- und Backangeboten.

Außerdem befindet sich im Erdgeschoß ein Differenzierungsraum, der Platz für Kleingruppenangebote, Eltern-Kind Aktivitäten, Vorschulerziehung und Sprachförderung bietet.

In der oberen Etage befinden sich die beiden weiteren Gruppen, das Elterncafé sowie Abstell- und Personalräume.

Die gesamte Einrichtung ist barrierefrei eingerichtet und es steht ein Aufzug zur Verfügung.

 
2. Ziele des Verbundfamilienzentrums vor dem Hintergrund der anhängenden Sozialraumstudie


Ressourcen und Prävention
Bei der Zielausrichtung unseres Verbund-Familienzentrums sind uns zwei grundliegende Ebenen von besonderer Bedeutung. Wir betrachten unsere Arbeit unter den Aspekten der Prävention, aber auch der Ressourcenorientierung. Beide Bereiche sind ineinander verzahnt, jedoch keine festen Größen.

Wir verstehen uns vor dem Hintergrund der ebenso präventiven, wie ressourcenorientierten Haltung, als Partner unserer Familien. Uns ist es wichtig, erkennend, vorbeugend und helfend aktiv zu werden. Wir wollen unsere Angebote gezielt und möglichst individuell ausrichten und einsetzen.

Unsere Familien verfügen oftmals über gute und vielfältige Ressourcen, die eine zweite wichtige Säule bilden. Das Stärken und Aktivieren vorhandener Potentiale ist unser Ziel.

Zielgruppe
Unsere Zielgruppe sind alle Menschen des Sozialraumes. Wir wollen uns aber auch an die Menschen oder Gruppen richten, die wir bisher nicht oder nur schwer erreichen konnten. Wir haben eine lineare Angebotsstruktur, die gleichermaßen für Schwangere bis zu Familien mit Kindern reicht.

 
3. Verbundbausteine

a. Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien
Unser Ziel sind kurze Wege. Wenn Beratungsstellen einen festen Platz in unseren Einrichtungen haben, wird die Frequentierung deutlich zunehmen. Dies sehen wir im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit mit den Eltern der Tagesstätte, z. B. bei Elternsprechtagen, oder außerordentlichen Beratungen zur Hilfe bei Erziehungs- und Bildungsfragen. Die Hemmschwelle wird niedriger, da wir mit unseren Familien vertrauensvoll zusammen arbeiten. Die Kindertagesstätte ist ein vertrauter Ort, die MitarbeiterInnen verlässliche Partner. Gemeinsame Elternabende mit fachkompetenten Referenten helfen in Themen einzustimmen, die auch in einer persönlichen Beratung Raum finden. Die Familien beider Einrichtungen sollten sich mehr in den Angeboten verzahnen.

Mögliche Beratungsangebote:

intern

  • Elternsprechtage nach zweimal jährlichen Beobachtungsphasen

  • Elterninformation zur Sprachförderung und Sprachbildung

  • Elterninformation zum Bielefelder Entwicklungsscreening BISC sowie HLL

  • Elternberatung zu individuellen Fragestellungen

  • Information und Beratung vor der Einschulung

  • Information und Beratung zu Beginn des letzten Kindergartenjahres (Ablösephase)

  • Information und Beratung der neuen Eltern vor der Eingewöhnung

extern

  • Beratung in Gesundheitsfragen durch das Gesundheitsamt des Rheinerftkreises

  • Beratung durch das Frühförderzentrum

  • Beratung durch das IBZ

  • Beratung durch die „Frühen Hilfen“

  • ASD der Stadt Bergheim


b. Familienbildung und Erziehungspartnerschaft
Familienbildung und Erziehungspartnerschaft stehen in einer engen Beziehung zueinander. Bildung besitzt eine Schlüsselfunktion, hilft in Erziehungsfragen, gibt Sicherheit und hilft bei der Selbstreflexion, z. B. die damit verbundenen Kompetenzen zu stärken. Unser Verbund versteht sich als Bildungseinrichtung, für Familien mit speziellen Bedürfnissen und Fragestellungen. Neben einem ständig aktuellen Verzeichnis von Bildungsangeboten in der Umgebung des Sozialraumes, werden Angebote
vor Ort gemacht. Es finden tägliche Angebote, Angebote während der Öffnung der Einrichtung und Angebote in den Abendstunden statt. Die Angebote können von Eltern für Eltern, vom Personal der Einrichtung, sowie von besonders geschulten Kräften durchgeführt werden. Bedarfsabfragen helfen bei der Auswahl der Angebote ebenso, wie Angebote, die aus gezielten Beobachtungen entstehen.
 
Mögliche Angebote:

  • Offenes Elterncafe

  • FUN (Stärkung der Elternkompetenz)

  • Themenzentrierte Elternabende

  • Interkulturelle Veranstaltungen

  • Aktionstag mit Eltern und Kindern

  • Eltern-Kind-Kurse zur Bewegungsförderung und gesunden Ernährung

  • Pekipgruppen und Spielgruppen

  • Kochkurse für Eltern und Kinder

  • Mehrgenerationenangebote

  • Vermietung von Räumlichkeiten

  • Mögliche Angebote für Flüchtlinge (nach Bedarfsklärung)

c. Kindertagespflege
Das Verbundfamilienzentrum unterstützt Familien im Hinblick auf die Nutzung einer qualifizierten Tagespflege, insbesondere durch die Nutzung der Fachangebote des Jugendamtes der Stadt Bergheim. Eine Kooperationsvereinbarung mit der Kindertagespflege der Stadt Bergheim wurde bereits geschlossen. Das Verbundfamilienzentrum kann den Familien Auskünfte und Informationsmaterial zu den Tageseltern im Sozialraum aushändigen und Kontakte herstellen. Außerdem nehmen die Tageseltern aus dem Sozialraum an Festen und Aktivitäten innerhalb des Verbundfamilienzentrums teil und präsentieren somit ihre Arbeit. Räumlichkeiten für Aktivitäten der Kindertagespersonen werden vom Verbundfamilienzentrum regelmäßig zur Verfügung gestellt.

d. Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Das Verbundfamilienzentrum unterstützt die Familien durch die Bereitstellung eines bedarfsgerechten Betreuungsangebotes. Dabei wird Wert auf eine qualitativ hochwertige Bildung, Betreuung und Erziehung, die den Bedürfnissen der Familien entspricht, gelegt.
Das Verbundfamilienzentrum hat, durch die Erstellung der Sozialraumanalyse, Kenntnis der Bedarfslage der Familien. Die vorhandenen Angebote der Betreuung von Kindern ab einem Jahr bilden einen Schwerpunkt in der Verbund AWO KITA Kaleidoskop. Das Verbundfamilienzentrum bietet Familien in Randzeiten und zu arbeitnehmerfreundlichen Uhrzeiten, Aktivitäten für Eltern und Kinder an.

e. Kooperation
Das Verbundfamilienzentrum bündelt für die Gestaltung seiner Angebote die Kompetenzen und Ressourcen örtlicher Kooperationspartner. Es leistet Vernetzung, Vermittlung, Kooperation und Koordination aller Partner für bedürfnisorientierte Angebote.
Die hier eingeforderten Strukturen verknüpfen das Verbundfamilienzentrum mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und machen deren Angebote für den Sozialraum zugänglich. Diese Kooperationsvereinbarungen werden verschriftlicht, und die Inhalte in regelmäßigen Abständen evaluiert. Das Verbundfamilienzentrum schafft sich mit Steuerungs- und Lenkungsgruppen ein regelndes und planendes Instrument. Die Kooperationspartner werden in Abstimmung der Erkenntnisse des Sozialraumes getroffen!
 
Folgende Kooperationspartner haben eine Vereinbarung mit dem Verbundfamilienzentrum getroffen:

  • Kindertagespflegestelle der Stadt Bergheim

  • IBZ der Stadt Bergheim

  • Frühe Hilfen

  • Frühförderzentrum

  • FBS der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Erft & Euskirchen

  • Grundschule „Fortunaschule“

  • Grundschule „Barbaraschule“

  • Agentur für Arbeit


f. Kommunikation
Das Verbundfamilienzentrum sorgt stetig dafür, dass Aktivitäten und Angebote für die KITA Familien und Familien im Sozialraum sichtbar und übersichtlich bekannt gemacht werden. Eine Aktualisierung der Aushänge ist selbstverständlich.
Die hier eingeforderten Strukturen transportieren die Angebote des Verbundfamilienzentrums in die nähere Öffentlichkeit des Sozialraumes, sowie in die weitere Öffentlichkeit hinein. Mit Hilfe der gängigen Kommunikationsmittel, wie Flyer, Broschüren, Infoschaukästen, Pinnwände, Internetseiten und Presseartikel sollen die Angebote und Leistungen des Verbundfamilienzentrums bekannt gemacht werden. Flyer werden in verschiedenen Institutionen im Sozialraum ausgelegt um eine breite Vielzahl von Familien anzusprechen. Außerdem werden durch Feste, Tag der offenen Tür der Einrichtungen des Verbundfamilienzentrums und Mundpropaganda, Angebote des Verbundfamilienzentrums den Familien im Sozialraum präsentiert.

g. Evaluation
Wir betrachten die regelmäßige Evaluation unserer Angebote als selbstverständliches Instrument, um der Qualität der Anforderungen gerecht zu werden und sie zu überprüfen. Die Evaluation richtet sich an die Verbundpartner, Kooperationspartner, Eltern und andere Menschen im Sozialraum, die unsere Angebote annehmen.

4. Ausblick

Schwerpunkte für die Zukunft in der Zusammenarbeit beider Verbundpartner sind in folgenden
Aufbauleistungen zu finden:

  1. Familienbildung und Erziehungspartnerschaft (z. B Elternkompetenzangebote, oder Kochkurse)

  2. Kommunikation (Sozialraumorientiert durch Flyer auch in anderen Sprachen, über E Mail mit den Kooperationspartnern zur besseren Informationsverarbeitung)

Neben der weiteren Verzahnung beider Einrichtungen, in Form von einer vorrangig paritätisch aufgebauten Klientel- und Teilnehmerstruktur bei Angeboten und Aktivitäten gilt dies auch bei der personellen Besetzung.

Aufgrund der jährlichen Umfragen und deren Auswertungen ist deutlich geworden, dass die Familien intensiver nach praktischen Angeboten für Eltern und Kinder suchen, so haben ein Großteil der Befragten vom Januar 2016, sich deutlich für Eltern und Kind, sowie Familienangebote ausgesprochen, wie auch der Wunsch nach gemeinsamen Veranstaltungen wie Festen – und Feiern stark vertreten war.
Bedingt durch die starke Zuwanderung von Flüchtlingen möchten wir uns auch dieser Thematik in Zukunft stellen, in unserem Sozialraum dauerhafte Wohnquartiere für Flüchtlingsfamilien geschaffen werden. Wir können uns vor dem Hintergrund der derzeitigen Auslastung beider Einrichtungen in jedem Fall die Nutzung der Räumlichkeiten außerhalb der Betreuungszeiten durch Spielgruppen, Kontaktgruppen, Sprachkurse und niederschwellige Angebote zur Kulturvermittlung des Gastlandes Deutschland, in Form von z. B. Koch- oder Nähkursen, vorstellen.

Julia Gaß, Sabine Schnell & Jürgen Behr
Bergheim, 2018

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